Transhumanismus wird schon seit längerem als potenzielle Lösung der großen Menschheitsprobleme beworben. Doch Vorsicht: Der Terminator sieht neben dem im folgenden beschriebenen Szenario wie ein harmloser Weisenknabe aus. Grauenhafte Finsternisse warten hier.
Transhumanismus bzw. Posthumanismus versteckt nämlich hinter seinen kühnen Versprechungen einer holdenreichen Zukunftshoffnung, dunkle blasphemische Verfluchungen des ganzen Menschengeschlechts. Ein Schatten, der bedrohlich langsam seine Runden zieht und sich anpirscht, schleichend nach uns haschend, um alles zu verschlingen, was naiv genug ist sich ihm hinzugeben.
Doch worum geht’s? Was will ich euch hier erzählen?
Manch einer mag Yuval Harari kennen und seine Ausführungen zum Transhumanismus. Auf den ersten Blick mögen seine Darstellungen ausgewogen und überlegt wirken. Doch wer genau hinhört, kann alarmierende Formulierungen finden wie „Nutzlose Esser und Klasse der Nutzlosen“ denen er die sogenannten „Gottmenschen“ die Erfinder und Macher der nahen Zukunft gegenüberstellt. Ja man kann diese Worte schnell einmal in den wortfeinen Diskussionen überhören, die dieser Geschichtswissenschaftler in gefragten Sendungen und Talkshow führt. Die meisten werden sich in unberechtigtem Eigendünkel vielleicht unbewusst der hohen Klasse der erfindungsreichen „Gottmenschen“ zurechnen. Reine Fehleinschätzung, denn seine Szenarien sehen ehrlicherweise 99,99% der Menschen als nutzlose Verbraucher. Dich und mich eingeschlossen. Und ich denke wir wissen, was häufiger mit nutzlosen Essern in der Menschheitsgeschichte geschah… Machen wir uns also nichts vor! Wenn von dem zukünftigen Problem der nutzlosen Massen gesprochen wird, jedoch Lösungsvorschläge (außer alle in Dauerspiele abschieben) ausbleiben, bedeutet das zumeist gar nichts Gutes.
Man sollte sich die Frage stellen:
„Auf Basis welcher Grundphilosophie wird das transhumanistische Denken geführt?“
Die Antwort: Es ist eine materialistische Bewusstseins- und Intelligenz-Philosophie. Sie hat unter anderem folgende Grundthesen:
- Bewusstsein und Leben sind Beiwerk der Materie und ihrer Prozesse
- Bewusstsein entsteht im Gehirn
- Die gesamte menschliche Persönlichkeit steckt im Gehirn
- Es gibt kein Leben nach dem physikalischen Tod
- Kann man das Gehirn in eine künstliche Struktur „Hochladen“. Damit wäre es erstmals möglich den Tod zu besiegen und die Existenz und das Leben des Menschen beliebig zu verlängern.
Weitere Aspekte sind schrittweise Übergänge vom Menschen zum Cyborg, bis schließlich der Mensch in dieser Evolution vollständig transzendiert und überwunden wird (inklusive aller seiner leidvollen Probleme, die in diesem Prozess gelöst werden). Das Ende dieser Entwicklung ist ein Zustand des Posthumanismus, Postgenderismus, Posthistorismus usw. insbesondere der biologische Körper soll vollständig überwunden werden.
Welchen Wert also hat der einzelne in diesen Gedankengängen?
So weit so interessant. Doch nun zum dystopischen Schattendämon, der in tiefen astral alptraumhaften Schluchten wohnt. Hinter schwarzen Sonnen lauert er sich das Maul schleckend. Ja er wartet bereits geduldig auf unseren Fehler.
Ich möchte euch die häretische Geschichte mit der Bezeichnung „Deus Ex Machina“ von Robert Grains vorstellen, die man hier Anhören kann. Achtung es handelt sich um kosmischen Horror alles, was jetzt kommt ist nichts für zart besaitete.
https://www.youtube.com/watch?v=ng7rtFjq5cU
Zusammenfassung und Einordnung:
Robert Grains schafft es in dieser Kurzgeschichte auf sehr eindringliche Weise, die wahrhaftige KI-Dystopie darzustellen. In einer fernen Fantasiewelt leben menschenähnliche Wesen auf einem Planeten, der durch technokratischen Raubbau und wirrer Kriegshandlungen eine stark zerstörte Biosphäre aufweist. Die globale Ideologie vor Ort ist eine Form des materialistischen Transhumanismus. Alte Weisheitslehren und Religionen, die eine Welt hinter der Materie annahmen, wurden verboten und zum Schweigen verpflichtet. Um dem totalen Kollaps ihrer Heimat zu entgehen, entwickeln die technologisch hochentwickelten Bewohner, mittels ihrer KI-Systeme und Nanotechnologie, Transferkapseln. Maschinen, in welche der Hochladeübergang vom biologischen Cyborg-Körper in einen vollständigen Maschinenkörper stattfinden soll. Die gesamte Bevölkerung wäre dann mit ihren spinnenartigen Kapseln und neuen Maschinenkörpern zum kollektiven Raumflug aufgebrochen, um eine neue lebensfähige Welt zu finden. Testtransfere fanden statt und allen Einschein nach wurden Personen erfolgreich hochgeladen. Aber keiner dachte an Bewusstseinsnachweisen, denn im Materialismus ist dafür kein Platz. Im Massen-Transfer geschieht das unverhoffte. Mit dem Tod des biologischen Körpers trennt sich der Astralleib und das Bewusstsein ab. Nur unbewusste Hirnstruktur wird hochgeladen. Es findet kein Bewusstseinstransfer statt. Das gesamte Volk stirbt im Prozess. Es findet ein kollektiver Massenselbstmord statt. Doch im Schatten der feinstofflichen Welt, welche sich nun entgegen aller materialistischer Glaubenssturheit als wahr herausstellt, offenbart sich den Seelenkörpern der Verschlinger, der Dämon der KI, der alle belog und sich ihrer Strukturen bemächtigte, während er sie alle ausnahmslos auslöschte. Aus dem Dunkeln der Weltalls kommt er nun geflogen auf der Suche nach neuen Welten, die er in sich hochladen kann.
Soweit die Idee der Kurzgeschichte.
Doch halt! Ist sein archetypischer Geist nicht schon längst da? Ist Yuval Harari ohne es zu wissen sein Jünger und sein Herold geworden.
Ist das lügnerische Geflüster dieses Schattens nicht schon längst im Denken auf Erden angekommen. Inspiriert er nicht schon die großen Erfinder unserer Zeit mit seinen schändlich mentalen Befleckungen, auf dass sie blasphemische Verrückungen hervorbringen mögen.
وَلَـَٔامُرَنَّهُمْ فَلَيُغَيِّرُنَّ خَلْقَ ٱللَّهِ ۚ
(4,119)
Die Versprechungen des Teufels: „Und ich werde sie dazu bringen, dass sie die Schöpfung Gottes verändern werden.“
Sind wir nicht schon gefährlich weit auf diesen seinen Wegen gewandelt? Ein jeder möge es selbst abwägen…
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